“Mein Kind schreit immerzu. Auch beim Tragen schreit es mich an. Ich mag nicht mehr. Meine Nerven liegen blank.
Soll ich mein Kind überhaupt tragen? Oder lieber mit Abstand weinen lassen? Schreien tut es ja sowieso.”

Manche Babys schreien ohne ersichtlichen Grund mehrere Stunden pro Tag. Nach etwa 3 Monaten bessert sich dies meist spontan. Früher wurde der Begriff “Dreimonatskolik” verwendet. Aber eine körperliche Erklärung für die intensiven Schreiphasen wurde nicht gefunden. Der Begriff ist sehr auf das “Problem” ausgerichtet, manche Eltern können ihr Kind eventuell mehr hinter den Begriffen “High Need Baby” oder “gefühlsstark” erkennen.

Die Situation ist extrem anstrengend und belastend für alle Bezugspersonen des Kindes (und sicher auch für das Kind selber).

Tragen ermöglicht dem Kind die Nähe und Sicherheit, die es braucht. Alleine weinen lassen ist ein extremer Stress für Babys und zum Schutz können sie sich in eine Art Schockstarre zurückziehen und schreien dann nicht mehr (weil sie lernen, dass niemand kommt & als Art Energiesparmodus). Schreien mit Körperkontakt und Anteilnahme ist deutlich weniger stressig für die Babys. Schreien ist lange die einzige Kommunikationsmöglichkeit für unsere Kinder.

Für die Eltern/Bezugspersonen ist die Situation sehr belastend. Die Lautstärke und die Aufmerksamkeit, die gefordert wird, ist psychisch zermürmend und ermüdend. Da ist es wichtig den Fokus etwas weg vom Baby zu bekommen, ohne ihm den lebenswichtigen Körperkontakt zu verwehren.

Da helfe ich euch gerne eine geeignete Lösung zu finden und lehre euch schon ab Neugeborenenalter auf dem Rücken zu tragen. Zudem berate ich nicht nur die Eltern, sondern auch das gesamte Bezugspersonennetz des Babys (Grosseltern, Götti, Tante etc.).