10-40% aller Mütter und 10-30% aller Väter (je nach Quelle variieren diese Zahlen) bekommen nach der Geburt ihres Kindes eine Postpartale Depression. Die Ursachen sind divers, genauso die Anzeichen.
Tragen/ Nähe/ Körperkontakt kann aufgrund der Hormonausschüttung vorbeugend gegen Postpartale Depression wirken.
Aber oftmals erträgt man in der Postpartalen Depression die Nähe schlecht. Das Kind benötigt aber ebenso die Nähe zu den Bezugspersonen. Wie kann dies gelöst werden?
💕 Nehme Unterstützung an. Kind bleibt sicher an die Eltern gebunden, vor allem wenn es in so Situationen sicher an andere enge Bezugspersonen übergeben wird. Grosseltern/ Gotte/Götti können das Kind genauso gut sicher tragen. Ich berate auch gerne diese Personen.
💕 Trage auf dem Rücken. Die Nähe und Sicherheit fürs Kind ist gegeben und du bist dennoch etwas von den ganzen überwältigenden Reizen (ev. auch intensives Schreien). Gerne zeige ich dir das frühe Rückentragen schon ab Geburt im Tuch oder Tragehilfe.
💕 Schaue, dass du schlafen kannst. Richte dich möglichst praktisch ein (stillen im Liegen etc.), lass Aufgaben übernehmen (Fläschchen machen, einschlaftragen etc.). Falls dein Kind nur im Tragen schläft und dich nicht abliegen lässt, zeige ich dir gerne die Einschlafbindeweise von der Trageschule Schweiz, damit ihr alle zu sicherem Schlaf kommt.
Falls gewünscht, kann ich euch Adressen von Fachpersonen und Unterstützungsangeboten bei der Beratung abgeben.
Ihr seit nicht alleine! Fast 1/3 aller Eltern entwickeln eine Postpartalen Depression. Holt euch Hilfe, informiert euch – eine tolle Adresse ist Postpartale Depression Schweiz.